Tag Archives: Zitrone

Tabouleh (arabischer Bulgursalat)

4 Mai

Tabouleh ist ein erfrischender Salat, der ursprünglich aus der libanesischen Küche kommt, aber im ganzen arabischen Raum sehr beliebt ist (und bei mir in Wien Favoriten). Er kann als Vorspeise, Beilage oder Hauptspeise gegessen werden und würde meiner Meinung nach auch jede Grillparty bereichern.

 

Tabouleh

 

Zutaten für 3-4 Portionen

1 Tasse grober Bulgur (ca. 250g)

1 Gurke

2-3 Tomaten oder zwei Hände voll Cocktailtomaten

1-2 Frühlingszwiebeln

1 großer Bund Petersilie

3 Zitronen

3 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

Den Bulgur in eine große Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen. 30 Minuten ziehen lassen, dann abgießen und gut ausdrücken.

Das Gemüse klein schneiden und die Petersilie fein hacken, alle Zutaten vermengen und mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz & Pfeffer abschmecken.

 

Kleiner Witz zum heutigen Datum: May the 4th be with you! (ich hab Star Wars nie gesehen, find’s aber trotzdem lustig)

 

Pasta mit gebratenem Radicchio

1 Mär

Ich hoffe, ihr habt auch strahlend blauen Himmel und Sonnenschein, da wo ihr gerade seid, und könnt deswegen auch etwas Bitteres vertragen – und zwar in Form von langsam gebratenem Radicchio, der in einer zitronigen Sahnesauce hervorragend zu Nudeln passt.

 

Zutaten für 2 Portionen

250g Pasta (hier: glutenfreie Spaghetti aus Mais)

1 EL Olivenöl

2 Radicchi di triveso (das sind diese hier)

1 chinesischer Knoblauch (oder mehrere Zehen, je nach Geschmack)

1 EL Gemüsebrühenpulver

1 unbehandelte Zitrone

½ Packung Sojasahne

1 Handvoll Babyspinat (optional, hauptsächlich für’s Auge)

Salz, Pfeffer, Hefeflocken

 

Pasta mit Radicchio 1

 

Zubereitung

Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen – ich hab heute zum ersten Mal in meinem Leben glutenfreie Spaghetti gekocht und mein Tipp hierzu ist auf jeden Fall ein großer Topf bzw. viel Kochwasser, da im Vergleich zu anderen Nudeln extrem viel Stärke im Kochwasser landet.

Den Knoblauch fein hacken, den Radicchio vom Stielansatz befreien und die einzelnen länglichen Blätter auseinanderpflücken.

In einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen und den Radicchio auf mittlerer Hitze (bei mir: Stufe 5 von 9) unter Zugabe von etwas Salz ganz langsam anbraten, sodass sich Röstaromen bilden und er etwas karamellisiert. Gegen Ende den Knoblauch hinzufügen und mitbraten.

Mit Zitronensaft, Sojasahne und etwas Nudelwasser ablöschen, mit Suppenbrühe, Salz, Pfeffer und Hefeflocken würzen. Den Spinat (falls gewünscht) und die Nudeln unterheben und sofort servieren.

 

Pasta mit Radicchio 2

 

 

Schönes Wochenende! <3

 

 

Macaroni mit Schinken und Grünkohl

4 Feb

Ein Rezept aus der Kategorie „überzeugt jeden Vegan-Skeptiker“. Ich schwör.

Von meinem Kurztrip nach Berlin war noch eine Packung Tofurky übrig (wann kommt Veganz nochmal nach Wien?) und da bot sich dieses schnelle Abendessen an. Wer keine Berlinreise zu Weihnachten bekommen hat, kann auch jeden anderen veganen Schinken verwenden (z.B. von Vantastic Foods).

Grün- bzw. Schwarzkohl gibt es fallweise bei denn’s oder am Naschmarkt, ansonsten eignet sich auch Mangold.

Wenn jemand von euch eine verlässliche Quelle für dieses in Österreich doch recht unterrepräsentierte Blattgemüse weiß, bitte her damit. Hätte gerne 1x pro Woche 1kg, ohne jeden Tag bei denn’s anzurufen, ob sie denn ausnahmsweise mal welchen haben…

 

Zutaten für 3-4 Portionen

400g Vollkorn Macaroni

1 EL Öl

1 rote Zwiebel

1 chinesischer Knoblauch (oder 3 Knoblauchzehen)

1 Packung Schinken (z.B. Tofurky oven roasted slices)

1 Bund Grünkohl (oder Schwarzkohl oder Mangold)

1 Becher Sauerrahm (z.B. Crèmesse von Joya)

1 Bio Zitrone

1 EL Gemüsebrühenpulver

Salz, Pfeffer, Hefeflocken

 

Macaroni 1

 

Zubereitung

Macaroni in reichlich Salzwasser bissfest kochen, dann abseihen (etwas Kochwasser zurückbehalten).

Zwiebel und Knoblauch fein hacken, Schinken und Grünkohl kleinschneiden.

In einer großen (beschichteten) Pfanne das Öl erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Schinken und Grünkohl (zuerst die dickeren Stiele, später auch die Blätter) scharf anbraten.

Gekochte Macaroni hinzufügen, Sauerrahm unterrühren, mit Zitronensaft & -schale, Salz, Pfeffer und Hefeflocken kräftig würzen und mit etwas Kochwasser bis zur gewünschten Cremigkeit verdünnen.

Yum yum.

 

 

Macaroni 2

 

 

 

Einfacher Erdäpfelsalat

5 Aug

Dieses Rezept ist eine Hommage an meinen 2008 verstorbenen Großvater, der immer den besten Erdäpfelsalat von allen gemacht hat. Nämlich ohne Suppe, sondern nur mit viel roter Zwiebel, Zitronensaft und Olivenöl.

 

Zutaten

0,5 kg gekochte Erdäpfel (Kartoffeln)

1 rote Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1/3 Bund Petersilie

Saft von 1-2 Zitronen (je nach Geschmack, ich mag mindestens 2!)

1 EL Olivenöl

1 EL Ahornsirup

1 EL Hefeflocken

1 TL Senf

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

Die gekochten Erdäpfel (am besten noch heiß, geht aber auch mit kalten) schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden, den Knoblauch pressen, die Petersilie fein hacken.

Mit den restlichen Zutaten vermengen und einige Zeit durchziehen lassen.

Passt sicher auch gut zum Grillen.

 

Erdäpfelsalat

 

 

Karamellisierte Auberginen

2 Aug

Im NENI am Naschmarkt gibt es ein Gericht, das es mir schon beim ersten Bissen angetan hat: karamellisierte Auberginen auf Basmati Reis.

Das ist meine Freestyle Version davon, die außerdem mit weniger Fett und Zucker auskommt.

 

Zutaten

1 EL Öl

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

1 daumengroßes Stück Ingwer

2 Auberginen (oder 1 Aubergine + anderes Gemüse nach Wahl, bei mir zB Zucchini und Fenchel)

3 EL Rohrzucker oder Ahornsirup

1 EL Gemüsebrühe

1 guter Schuss Sojasauce

1 guter Schuss Reisessig (oder Apfelessig)

ev. frische Kräuter (Koriander, Basilikum,…)

 

Zubereitung

Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Auberginen und anderes Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.

Alles zusammen in einer sehr heißen (beschichteten) Pfanne in etwas Öl scharf anbraten, bis das Gemüse etwas Farbe genommen hat.

Zucker/Ahornsirup untermengen und karamellisieren lassen.

Mit Gemüsebrühe würzen, mit Sojasauce und Essig ablöschen und auf mittlerer Hitze sämig einkochen lassen (auf den ersten Blick ist vielleicht zu viel Flüssigkeit in der Pfanne, aber gerade die Auberginen saugen das schnell auf. Wenn man das Gericht also nur mit anderem Gemüse – ohne Auberginen – macht, sollte man weniger Sojasauce/Essig nehmen).

Auf braunem Reis anrichten und mit frischen Kräutern garnieren.

 

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Hummus mit weißen Bohnen und Zitrusnote.

29 Jul

 

Ich muss zugeben, ich bin eine von denen, die Hummus lieber kaufen als selbst zu machen. Dieses Rezept könnte das aber schlagartig ändern, da der zitronig-fruchtige Geschmack einfach grandios ist. Außerdem ist die Konsistenz durch die weißen Bohnen unglaublich cremig.

 

Zutaten

1 kleine Dose Kichererbsen

1 kleine Dose weiße Bohnen

1 EL Tahin (Sesampaste)

1 große Zitrone (Saft und Abrieb)

1/2 Orange (Saft)

2 Knoblauchzehen

Salz, Pfeffer

Cayennepfeffer (optional)

ev. einige EL Wasser (je nach gewünschter Konsistenz)

 

Zubereitung

Kichererbsen und weiße Bohnen gründlich abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen.

Anschließend zusammen mit Tahin, Abrieb der Zitrone, Orangen- und Zitronensaft, den geschälten Knoblauchzehen, Cayennepfeffer (für die, die’s scharf mögen), Salz, Pfeffer und einigen Esslöffeln Wasser in den Mixer befördern und zu einem cremigen Hummus mixen.

 

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Inspiriert von Hummus Dip. Restaurant-Style. auf Healthy. Happy. Life.

 

Wrap mit Huhn, Mango und Currysauce.

20 Jul

Ich liebe Obst in pikanten Gerichten. Vor allem die Mango ist da sehr vielseitig einsetzbar, was sie schon letztes Jahr bewiesen hat, als ich euch Soba Nudeln mit Aubergine und Mango ans Herz gelegt habe.

Wirklich gute Mangos kaufe ich gerne beim Hofer – sie sind reif, saftig, süß und nicht faserig. Diese Woche hab ich mir eine solche gegönnt und folgendes daraus gemacht…

 

Zutaten für 3 Wraps

3 Tortilla Fladen

1 TL Öl

1/2 Packung Hähnchenfilet in Stücken von Vantastic Foods **

1/2 Mango

1 Avocado

2 Tomaten

6 EL Sojajoghurt

1 gehäufter TL Currypulver

1 EL Ahornsirup

1 Zitrone

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

Aus Sojajoghurt, Currypulver, Ahornsirup, Zitronensaft, Salz und Pfeffer eine Sauce zusammenrühren und beiseite stellen.

Das vegane Hähnchenfilet in etwas Öl knusprig braten.

Die Tortillas in einer trockenen Pfanne erhitzen, bis sie weich und biegsam werden.

Das Obst und Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.

Füllen, rollen, genießen.

 

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Als Nachspeise gibt’s die andere Hälfte der Mango.

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** Dieses und andere Produkte von Vantastic Foods gibt es jetzt auch bei Maran Vegan in Wien. Nicht, dass ich so begeistert von dem Laden wäre, aber alle in Wien lebenden Menschen, die Lust haben, das nachzukochen, müssen nicht darauf warten, dass das Paket des Onlineshops ankommt, sondern müssen sich nur Schuhe anziehen und sich auf den Weg in die Stumpergasse machen.

 

Dolma – gefüllte Weinblätter

14 Jul

Am heutigen Sonntag habe ich arabische Hausfrau gespielt. Dabei rausgekommen sind unglaublich gute selbstgemachte Dolma.

Wieso sollte man etwas selbermachen, was es auch fertig in der Dose gibt? Aus den gleichen Gründen, warum man so ziemlich alles lieber selbermachen sollte, was es in Dosen zu kaufen gibt: es ist billiger, frischer, man weiß was drin ist und es schmeckt um Welten besser. Außerdem ist es weniger Aufwand als man vielleicht denken würde und das Einrollen hat sogar etwas meditatives an sich – also perfekt für Sonntagnachmittag :)

Das Rezept unten ist die Basisversion – da ich zu wenig Tomaten hatte, hab ich die halbe Menge gemacht wie beschrieben und die andere halbe Menge mit ganz fein gehackten Auberginen anstelle der Tomaten. Beides schmeckt sehr gut. Es gibt ja auch Rezepte, wo die Weinblätter mit Reis und Faschiertem gefüllt werden – das nächste Mal versuche ich das mit Sojagranulat :)

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Zutaten

1 Packung Weinblätter (gibt’s im türkischen Supermarkt, z.B. von der Marke Sera um ca. 6 Euro)

2 Tassen Basmati Reis

2 Zwiebeln

5 Knoblauchzehen

8 Tomaten

2 Zitronen

2 TL Dolma Gewürz

Salz, Pfeffer

frische Kräuter nach Geschmack (z.B. Petersilie)

2 EL Olivenöl

3 EL Tomatenmark

Zubereitung

Den Reis gründlich waschen.

Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten so fein wie möglich hacken, mit Reis und Zitronensaft vermischen und mit den Gewürzen abschmecken (verträgt einiges an Salz!).

Die Masse mit der Hand ordentlich durchkneten, damit sich die Aromen verbinden.

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Die Packung mit den Weinblättern öffnen…

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…und eins davon mit dem Stiel nach unten auf ein Küchenbrett legen. Je nach Größe des Weinblattes 1 TL bis 1 EL der Fülle auf das untere Ende des Blattes legen.

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Zuerst werden die Seiten eingeschlagen, dann das Blatt von unten nach oben vorsichtig eingerollt.

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In einem großen Topf 1 EL Olivenöl am Boden und an den Rändern verteilen, damit nichts kleben bleibt.

Anschließend die fertig gewickelten Dolma so eng wie möglich schichten, damit sie sich nicht wieder ausrollen.

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Mit der obigen Mengenangabe gehen sich in meinem großen Topf genau 3 Schichten aus.

Wir man sehen kann, ist der Topf nach oben hin nicht mal halb voll, aber mehr solltet ihr wirklich nicht reinpacken, da die Dinger in der Flüssigkeit so stark aufgehen, dass der Topf eine halbe Stunde später randvoll sein wird :)

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In einer Tasse das Tomatenmark mit warmem Wasser und dem restlichen EL Olivenöl ordentlich verrühren, bis möglichst keine Klümpchen mehr zu sehen sind (so wie bei mir :D) und über die Weinblätter leeren. Dann den Topf mit so viel Wasser auffüllen, bis alle Dolma bedeckt sind.

Bei mittlerer Hitze (bei mir Stufe 7 von 12) vor sich hin köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgesaugt bzw. verdampft und der Reis gar ist.

Am besten alle 10 Minuten nachsehen, damit nichts anbrennt. Gegebenenfalls Flüssigkeit nachgießen.

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Bei mir hat das ca. 40-50 Minuten gedauert… und fertig sind die selbstgemachten Dolma.

Dazu schmecken Fladenbrot, Hummus, Oliven, frisches Gemüse und was euch sonst noch so alles aus diesem Themenkreis einfällt. Oder einfach mit den Fingern direkt aus dem Topf :)

Achja, noch besser sind sie angeblich am nächsten Tag, das kann ich aber noch nicht bestätigen. Wäre aber nicht mal notwendig, da sie jetzt schon wirklich fantastisch schmecken.

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Schönen Abend allerseits! :D

wife her

Gebackener Hokkaido mit Zimt, cremigem Mangold und Couscous

1 Sept

Heute gibt’s was richtig Herbstliches: im Ofen gebackene Kürbisspalten, aromatisch gewürzt mit Zimt, Thymian und Chili; ein cremig-zitroniges Mangoldgemüse und Vollkorn Couscous.

Das Rezept ist für 2-3 Portionen.

 

Zutaten für den Kürbis

1/2 Hokkaido Kürbis

1 TL Zimt

1 TL Thymian

Chili nach Geschmack

1 EL Olivenöl

1 TL Ahornsirup

Salz, Pfeffer

 

Zutaten für den Mangold

1 TL Olivenöl

1-3 Knoblauchzehen

ca. 600 g frischen Mangold

1 TL Gemüsebrühenpulver

Abrieb einer unbehandelten Zitrone

2 EL Sojasahne (z.B. von Provamel)

1 kleiner Becher Sojajoghurt (z.B. von Provamel; ca. 125 g)

Salz, Pfeffer

 

Zutaten für den Couscous

1 kleine Tasse Vollkorn Couscous (gibt es bei Merkur)

1 kleine Tasse kochendes Wasser

etwas Salz

 

Zubereitung

Da der Kürbis am längsten braucht, zuerst das Backrohr auf 250°C vorheizen. Den Kürbis halbieren und mit einem Löffel entkernen, eine Hälfte in den Kühlschrank (morgen gibt’s Kürbissuppe, nam nam!) und die andere Hälfte in ca. 1 cm dicke Spalten schneiden. Diese mit Zimt, Thymian, Chili, Olivenöl, Ahornsirup, Salz und Pfeffer würzen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, bis der Kürbis bissfest gegart bzw. am dünneren Ende leicht knusprig ist.

Da die zwei Beilagen jeweils nur wenige Minuten in Anspruch nehmen, reicht es damit zu beginnen, wenn der Kürbis bereits im Ofen ist.

Eine Tasse Wasser im Wasserkocher zum Kochen bringen. In einer Schüssel oder einem kleinen Topf den Vollkorn Couscous und etwas Salz mit gleich viel Wasser übergießen, abdecken und 6 Minuten quellen lassen. Anschließend mit einer Gabel auflockern.

Für den Mangold den kleingehackten Knoblauch in Olivenöl anbraten. Währenddessen den Mangold waschen, etwas trockenschütteln und die härteren Stiele in dünne Streifen schneiden. Diese etwas andünsten lassen, bevor die in breitere Streifen geschnittenen Mangoldblätter dazukommen. Wenn die beginnen zusammenzufallen, mit Suppenpulver und Zitronenschale würzen, mit etwas Wasser und/oder Sojasahne ablöschen und den Herd abdrehen. Sojajoghurt unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Alles zusammen anrichten und genießen.

 

 

Einen schönen September wünsch ich!

 

Marillen-Streuselkuchen

21 Jul

Zur Vernissage einer Freundin habe ich fürs (komplett vegane) Buffet diesen Marillen-Streuselkuchen mitgebracht. Ich kenne und verwende das Rezept schon seit Jahren und will es euch nicht vorenthalten. Woher ich es habe, weiß ich nicht mehr.

Ich finde, es gibt fast nichts Schlimmeres als diese Obstkuchen, die aus sehr viel trockenem Teig und sehr wenig Obst bestehen. Ganz anders dieser hier: der Teig ist flaumig und saftig und erinnert von Konsistenz und Geschmack sehr an Topfenteig, belegt mit reichlich Obst und knusprig-zimtigem Streusel hat er bisher noch jeden überzeugt („Was, der ist vegan?“).

 

Zutaten für den Teig

100 g Kristallzucker

150 g Margarine (z.B. Alsan)

1 ausgekratzte Vanilleschote (oder 1 Päckchen Vanillezucker)

Abrieb einer halben unbehandelten Zitrone

2 gehäufte EL Sojamehl**, zu einer Paste angerührt mit 6 EL Wasser

250 ml Sojamilch

500 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

1 Prise Salz

 

Obstbelag

1 kg Obst nach Geschmack (z.B. Marillen, Äpfel, Kirschen, Zwetschken…)

 

Zutaten für die Streusel

200 g Kristallzucker

100 g Margarine

100 g gemahlene Mandeln

150 g Mehl

1 Prise Zimt

 

Zubereitung

Backofen auf 175°C vorheizen.

Die Zutaten für die Streusel gut verkneten und beiseite stellen.

Für den Teig Zucker und Margarine schaumig schlagen. Vanille, Zitronenschale, die angerührte Paste (aus Sojamehl und Wasser) und die Sojamilch unterrühren und zuletzt Mehl, Backpulver und Salz hinzufügen. Das Ganze ergibt einen relativ festen, klebrigen Teig.

Diesen – möglichst gleichmäßig – auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und darauf das entsteinte und in Spalten geschnittene Obst verteilen und leicht flach drücken. Darüber die Streusel verteilen.

Auf mittlerer Schiene etwa 30-40 Minuten backen. Der Kuchen ist durch, wenn die Ränder schön goldbraun sind.

 

 

Das Bild ist leider nicht sehr aussagekräftig, aber ich konnte den Kuchen natürlich nicht daheim anschneiden… aber ihr könnt es euch sicher vorstellen: unten Teig, in der Mitte Marillen, oben Streusel ;-)

 

** Sojamehl bekommt man beim Merkur (in der Ökoabteilung) und in jedem Biomarkt, es ersetzt in diesem Rezept die Eier.

Spaghetti mit Champignon-Spinat-Sahnesauce

29 Jun

Normalerweise esse ich Spinat ja nicht, ich trinke ihn. In Form eines grünen Smoothies. Da man aber eine 500g-Packung nicht so schnell aufbrauchen kann, gab es heute ausnahmsweise mal gekochten Spinat. Hab ganz vergessen, wie toll das schmeckt, mhh.

 

Zutaten für zwei Personen

150-200 g Vollkorn Spaghetti

1-2 Knoblauchzehen

1 Handvoll Champignons

300 g Blattspinat (frisch)

1 TL Gemüsenbrühenpulver

1 Schuss Sojasahne

1 kleiner Becher Sojajoghurt (125 g)

Saft und Abrieb einer Bio-Zitrone

Muskatnuss, Salz und Pfeffer

 

Zubereitung

Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

In einer beschichteten Pfanne den gehackten Knoblauch und die in Scheiben oder Würfel geschnittenen Champignons in etwas Wasser andünsten. Den Spinat zugeben, zusammenfallen lassen, mit Gemüsebrühenpulver und Sojasahne etwas köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und mit Sojajoghurt, Saft und Abrieb einer Zitrone, Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Sauce zusammen mit den Nudeln anrichten und – je nach Geschmack – mit Hefeflocken oder Mandelparmesan bestreuen.

 

 

 

Baba Ganoush

21 Jun

Ein Klassiker der arabischen Küche, passt gut zu einer Mezze Tafel mit Falafel, Hummus, Fladenbrot & Co. Aber auch zu einem Grillabend oder als Snack mit knackigem Gemüse zum Dippen.

Was ich an Baba Ganoush auch noch toll finde: es ist relativ fettarm. Ich liebe Auberginen über alles, aber um den Geschmack optimal rauszubringen, braucht man normalerweise viel Fett, Salz und teilweise sogar Zucker (hab ich schon von den karamellisierten Auberginen aus dem NENI geschwärmt?). Der eine Esslöffel Tahini, der in meinem Rezept enthalten ist, ist da schon ziemlich okay.

 

 

Zutaten

2 Auberginen

1 EL Tahini

Saft einer Zitrone

1 Knoblauchzehe (oder auch mehr – nach Geschmack)

1/2 Bund Petersilie, gehackt

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

Das Backrohr auf 240°C vorheizen.

Die Auberginen waschen und mit einer Gabel rundherum einstechen, damit während des Backens der Dampf entweichen kann.

Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und so lange rösten, bis sie in sich zusammenfallen und die Haut ganz schrumpelig wird.

Wenn die Auberginen etwas abgekühlt sind werden sie halbiert und das Fruchtfleisch wird mitsamt der Kerne aus der Schale gelöst und in einen Standmixer oder in eine Küchenmaschine transferiert. Dazu kommt nun die Sesampaste (Tahini), der Zitronensaft und der Knoblauch und das Ganze wird zu einer cremigen Masse gemixt. Dann die Petersilie unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und eventuell mit etwas Petersilie und ein paar Tropfen Olivenöl dekorieren.

Je nach Geschmack können noch gehackte Oliven, gehackte getrocknete Tomaten oder sonstige Zusätze untergemischt werden. Ich mag’s lieber pur.

 

 

Ein sehr schönes Video gibt es von und mit Tony Fiore bei Totally Vegetarian:

Pasta mit grünem Spargel in Sahnesauce mit Mandelparmesan

6 Mai

Dieses Pastagericht passt gut zur Jahreszeit und ist so cremig und frisch, dass ich es unbedingt teilen will :)

 

 

Zutaten für 2-3 Portionen

200 g Vollkorn-Pasta (z.B. Fussili)

1 EL Olivenöl

500 g grüner Spargel

1-2 Zehen Knoblauch

1 kleine Zwiebel oder halbe Frühlingszwiebel

150 ml Soja- oder Hafersahne

1 Schuss Weißwein (optional)

1 EL Gemüsebrühenpulver

Saft und Abrieb einer halben Zitrone

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

Nudelwasser zustellen und Nudeln nach Packungsanweisung kochen (meine Vollkorn-Fussili brauchen ca. 8-9 Minuten).

Währenddessen in einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen. Den Spargel in 2-3 cm lange Stücke schneiden und ein paar Minuten anbraten, dann gehackten Knoblauch und gehackte Zwiebel bzw. in meinem Fall in Ringe geschnittene Jungzwiebel hinzufügen und noch einige Minuten weiterbraten.

Dann entweder mit Weißwein oder Nudelwasser ablöschen, mit Sojasahne aufgießen und mit Gemüsebrühe, Saft und Abrieb der Zitrone, sowie Salz und Pfeffer würzen.

Wenn die Nudeln gar sind, diese abgießen und in der Sauce schwenken. Alles nochmal abschmecken und servieren.

 

 

Dazu passt sehr gut Mandelparmesan und Tomatensalat mit Basilikum.

 

Der Mandelparmesan ist vielleicht noch eine Erwähnung wert – für mich ist das der beste Hartkäse/Parmesan-Ersatz überhaupt. Mein Mandelparmesan basiert im Grunde auf diesem Rezept von „Homeveganer“, nur dass ich mir das Schälen spare, indem ich gleich geschälte Mandeln kaufe. Und gewürzt wird er bei mir noch mit Pfeffer und dem Abrieb einer halben Zitrone – das Aroma wird unglaublich! ;-)

 

Zutaten

200 g geschälte Mandeln

30-50 g Hefeflocken

50 g Semmelbrösel

Abrieb einer halben Bio-Zitrone

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

Die Mandeln in einer trockenen Pfanne anrösten, bis sie leicht gebräunt und aromatisch sind. Komplett auskühlen lassen. Im Mixer zur gewünschten Konsistenz zerkleinern, dann die restlichen Zutaten hinzufügen, nochmal durchmixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren.

Passt zu Pasta, Antipasti, Pizza (zusammen mit Hefeschmelz), Bruschetta, Risotto,…

 

 

Schönen Sonntag!

Ofengemüse mit aufgemotztem Tsatsiki

31 Mär

Nachdem es wieder kühler geworden ist, war mir einfach danach. Auch wenn das vielleicht eher ein Herbst/Winter Rezept ist.

Ofengemüse. Die Vorteile auf einen Blick: es geht schnell – die Vorbereitungszeit ist sehr kurz und wenn das Gemüse mal im Ofen ist, kann man sich bis zum Essen anderen Dingen widmen. Man kann es so gut wie immer machen, da man die Gemüsesorten nach Lust, Laune und Kühlschrankinhalt wählen kann (dadurch wird es auch nicht langweilig). Und nicht zuletzt: es ist gesund, wärmt und schmeckt toll.

Wie schon erwähnt, was Zutaten und Gewürze betrifft gibt es praktisch keine Grenzen, also ist das ganze hier mehr ein Denkanstoß als ein Rezept ;)

Zutaten für ein Blech:

6-8 kleine Erdäpfel (5-10 Minuten vorgekocht)

1 große Karotte

2 kleine gelbe Paprika

1 Zwiebel

1 Frühlingszwiebel (von weiß bis dunkelgrün – jeder Teil ist willkommen)

1 Handvoll Cocktailtomaten

1 Handvoll braune Champignons

ein paar Oliven

3-6 EL Olivenöl

1 EL Thymian

1 TL Galgant

1 EL Grill-Gewürz (z.B. Frankies Barbecue-Gewürz von Sonnentor)

Salz, Pfeffer und Tabasco/Chilisauce nach Geschmack

Zubereitung:

Die Erdäpfel wie gesagt 5-10 Minuten vorkochen, sonst werden sie später nicht gar.

Währenddessen das Backrohr auf 200°C vorheizen und eine Auflaufform (oder ein Backblech mit höherem Rand) mit Backpapier oder Alufolie auskleiden.

Die vorgekochten Erdäpfel zusammen mit dem restlichen Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Schüssel mit den Gewürzen vermengen. Anschließend für 20-30 Minuten in den Ofen, bis alles gar bzw. leicht gebräunt ist.

Dazu passt gut Kräuterjoghurt, Currysauce oder Tsatsiki. Ich mag gerne eine Art aufgemotztes Tsatsiki

Zutaten:

250 g Sojajoghurt (z.B. 2 kleine Becher von Provamel)

1/2 Gurke

1 Karotte

5 Radieschen

1 kleine Handvoll Rosinen

viel frische Minze

Saft und Schale einer Bio-Zitrone

1 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer, Ahornsirup

Zubereitung:

Gurke, Karotte und Radieschen grob reiben und in ein Sieb geben, das in einer Schüssel steht. Leicht salzen und abtropfen lassen, anschließend das Gemüse mit den Händen auspressen und in eine Schüssel geben. Zusammen mit gehackten Rosinen, frisch gehackter Minze, Saft und Abrieb einer Zitrone, etwas Ahornsirup und Olivenöl vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Unbedingt einige Zeit durchziehen lassen (z.B. solange, bis das Ofengemüse fertig ist).

Knoblauch gehört in ein echtes Tsatsiki natürlich unbedingt rein, da ich den aber nicht so gut vertrage, hab ich ihn weggelassen.

Beides zusammen anrichten und Mahlzeit! :)

Pasta mit Gemüse in Zitronen-Sahne-Sauce

2 Mär

Hier bin ich wieder! Nach einer sehr stressigen Woche melde ich mich mit diesem Rezept zurück – ich mag einfache Rezepte, für die man höchstens zwei Herdplatten anmachen und höchstens zwei Töpfe abwaschen muss (ich habe keinen Geschirrspüler) und ich stehe an Arbeitstagen auch meistens nicht gerne länger als 20 Minuten in der Küche. Natürlich soll es trotzdem gut schmecken und gesund sein. Falls ihr ähnliche Ansprüche an ein Abendessen habt, könnte euch dieses hier gefallen.

Ich gebe zu, auch ich hab schon mal einen schöneren Teller Nudeln gesehen :oops:, aber das liegt erstens daran, dass Hafersahne nicht so eine hohe „Deckkraft“ hat wie Sojasahne und zweitens daran, dass Tiefkühlkräuter zwar unheimlich praktisch, aber im aufgetauten Zustand nicht so ansehenlich sind… wie auch immer, ich verspreche es schmeckt fantastisch! ;-)

(Merke: für Fotos Tiefkühlkräuter weglassen und Sojasahne verwenden – die schmeckt zwar nicht so gut wie Hafersahne, sieht aber irgendwie „sahniger“ aus.)

Zutaten:

Gemüse nach Geschmack (bei mir: Zwiebel, Karotten, Zucchini, Champignons)

Gemüsebrühe (Pulver oder Würfel)

Saft und Schale einer unbehandelte Zitrone

Hafer- oder Sojasahne

Salz, Pfeffer

und natürlich Nudeln (ich mag Vollkorn-Spiralen)

Zubereitung:

Das Gemüse in einer Pfanne anbraten, mit Gemüsebrühe, Zitronenschale, Salz und Pfeffer würzen, mit pflanzlicher Sahne und Zitronensaft ablöschen und ein wenig köcheln lassen. Wenn das Gemüse gar, aber noch bissfest ist, die al dente gekochten Nudeln untermengen und servieren.

Dazu gibt es bei mir einen schnellen Salat mit gemischten Blattsalaten, einer Avocado und einem Dressing bestehend aus Haselnussöl, Granatapfelsirup, Balsamico, Salz und Pfeffer. Der Granatapfelsirup gibt dem Dressing diese tolle rosa Farbe :cool:

Bon appétit!

 

 

Was ist vielseitig, schnell, lecker und gesund? Wraps!

27 Feb

Wenn ich keine Lust zu Kochen habe oder es aus anderen Gründen mal schnell gehen muss, mache ich gerne Wraps.

Besonders praktisch finde ich dabei auch, dass man als Fixbestandteil eigentlich nur die Tortilla Fladen braucht. Eine 4-er Packung Wholewheat Tortilla Wraps gibt es zum Beispiel bei Zielpunkt um (ich glaube) 2 Euro, die Packung ist verschlossen sehr lange haltbar und so habe ich immer welche daheim. Alles andere variiert nach Geschmack, Laune und Kühlschrankinhalt ;-)

Als Sauce mag ich gerne Hummus, diverse Linsen- und Bohnenaufstriche, Aufstriche auf Tofubasis, veganen Streichkäse, Joghurtsaucen und alles, was mir sonst noch einfällt. Wem das immer noch zu lange dauert, dem kann ich auch eine dünne (wirklich sehr dünne) Schicht Erdnussbutter empfehlen.

Auch das Gemüse variiert sehr stark, von der Ich-war-gerade-einkaufen-Luxusklasse (gemischte Blattsalate, Tomaten, Avocado, Gurken, gebratene Champignons) bis zur Außer-Karotten-und-Artischocken-aus-dem-Glas-ist-nichts-daheim-Variante (geriebene Karotten und Artischocken aus dem Glas, wie gesagt) war hier schon alles dabei.

Als besonderes Extra mag ich gerne gebratenen Tofu, Seitan, vegane Ente oder Lemon Chicken (erhältlich im Veganversand oder in Wien bei Formosa Food) und gegrilltes Gemüse wie Spargel, Pilze oder marinierte Zucchini.

Hier mal eine besonders leckere Variante von letzter Woche:

Champignons und Zucchini habe ich kurz angebraten, das restliche Gemüse nur in mundgerechte Stücke geschnitten bzw. die Karotten gerieben. Das Zusammenfalten kann ich euch leider nicht zeigen, da diese Torilla Fladen zu klein sind (die aus der Tex-Mex Abteilung beim Billa), die vom Zielpunkt sind größer und da klappt das einwandfrei. Wer noch nie Wraps gefaltet hat, findet eine Anleitung auf fast jeder Packung oder auch über die Suchmaschine seines Vertrauens.

Die Joghurtsauce geht auch sehr schnell und besteht nur aus Sojajoghurt, Currypulver, Ahornsirup und Salz.

Die rötlich-braune Sauce obendrüber ist übrigens Granatapfelsirup – eine köstliche, süß-saure Würzsauce, die man in türkischen Supermärkten findet. Ich hab allerdings in Österreich noch keinen Granatapfelsirup ohne Zucker bzw. E-Nummern entdeckt, deswegen hab ich mir 3 Flaschen aus der Türkei mitgenommen – da ist wirklich nur Granatapfelkonzentrat drin.

Auch Hummus ist schnell gemacht:

1 Dose Kichererbsen, 1 gehäufter EL Tahin, 1 EL Olivenöl (kann mit heißem Wasser ersetzt werden), Knoblauch und Zitronensaft nach Geschmack, Cumin, Salz, Pfeffer und edelsüßes Paprikapulver.

Alle Zutaten in den Standmixer (im Bild der Alleskönner Vitamix)…

… und fertig ist der selbstgemachte Hummus.

Mit Olivenöl und Paprikapulver garnieren. Sollte im Kühlschrank einige Tage haltbar sein.

Wer keine Lust auf Selbermachen hat, wird in Wien am Naschmarkt fündig: bei Dr. Falafel gibt es ausgezeichneten Hummus in vielen verschiedenen Sorten, z.B. mit roten Rüben in knallpink. Sowohl Falafel, als auch Hummus sind lt. Produktanfrage vegan.

Auch bei Merkur oder Spar gibt es mittlerweile Hummus zu kaufen, jeweils in der vegetarisch/veganen Ecke. Der von Merkur ist gut, schmeckt aber sehr stark nach Knoblauch, der von Spar ist sehr gut (danke, Kim!), aber auch sehr ölig.

Mahlzeit! :-)

Ich tu mal so, als wär Frühling: warmer Spargelsalat.

24 Feb

Nachdem es in Wien in den letzten 2 Wochen um ca. 25 Grad wärmer geworden ist (von -13°C auf +11°C) und meine innere Jahreszeitenuhr durch einen Sonne-und-Meer-Urlaub sowieso total durcheinander ist, bin ich jetzt irgendwie schon auf Frühling eingestellt.

Das heutige Wetter – sonnig und windig – trägt auch dazu bei, denn irgendwie erinnert mich die Kombination Sonne + Wind immer an Frühling im Hundertmorgenwald: bei Winnie Pooh ist es auch sonnig und windig, wenn Frühling ist, aber gut, ich schweife ab.

Frühling.

Frühling heißt für mich: blühende Bäume. Erdbeeren. Spargel. Tulpen. Spargel. Spargel…

Und so ist es passiert, dass ich etwas getan habe, was ich sonst nicht tue: ich habe ausländischen Spargel gekauft.

Warum tu ich das sonst nicht? Weil Gemüse aus Spanien eigentlich nur Nachteile hat. Es ist überdurchschnittlich mit Pestiziden belastet, es überschwemmt unseren Markt und macht es dadurch den einheimischen Bauern nicht gerade leicht und, das ist der wichtigste Grund, kein Gemüse aus Spanien zu kaufen: die Arbeitsbedingungen dort sind gleichzusetzen mit moderner Sklaverei.

Falls du dich noch nicht mit dem Thema Ernährung & Globalisierung auseinandergesetzt hast und dir danach ist, dies mit dem Ansehen einer wirklich guten Dokumentation zu ändern, dann kann ich dir nur diese hier empfehlen: We Feed the World.

So, nachdem ich jetzt Wasser gepredigt und, erm.. Spargel gekauft habe, will ich euch auch nicht vorenthalten, wie ich den normalerweise esse (den österreichischen, normalerweise): kurz angebraten, in einer Marinade aus Olivenöl, Zitronensaft und sonst nicht viel.

Grünen Spargel in etwas Olivenöl kurz anbraten – Röstaromen sind erwünscht, er sollte aber noch knackig sein.

Den noch warmen Spargel mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und ev. frischen Kräutern anrichten. In Ermangelung an frischen Kräutern habe ich noch Zitronenschale drübergerieben und da ich nichts dazu gegessen habe (Baguette würde sich anbieten), habe ich den Salat auf einem Bett von Rucola serviert.

Achja, weißen Spargel würde ich dafür nicht nehmen, da der doch etwas holzig sein kann und meistens geschält werden muss. Außerdem schmeckt der grüne besser und enthält mehr Nährstoffe :-)

Et voilà…

PS: 200 hits, yay :-D

Pikanter Couscous Salat mit Karotten, Rosinen und Chili

20 Feb

Ich kann mich gar nicht entscheiden, wo ich diesen Salat einordnen soll – für mich passt er zu gegrillten Zucchini und Sojawürstchen an einem heißen Sommertag genau so gut wie zu einer heißen Kürbissuppe an einem gemütlichen Winterabend.

Deswegen nenn ich ihn ganz einfach „Allrounder“ und versuche erst gar nicht, ihn in eine Schublade zu stecken.

Zutaten:

Vollkorn Couscous

Karotten, Rucola, Cashews, Rosinen

Saft und Abrieb je einer unbehandelten Zitrone und Orange

Haselnussöl, Chilis, Salz, Pfeffer und sonstige Gewürze nach Geschmack

Zubereitung:

Vollkorn Couscous nach Packungsanweisung kochen. Bei mir: 1 Teil Couscous in einen Topf geben, mit 2 Teilen kochendem Wasser übergießen und 6 Minuten quellen lassen. Anschließend mit einer Gabel auflockern und auskühlen lassen.

Karotten ev. schälen und anschließend reiben. Rucola, Cashews und Rosinen grob hacken.

Von den Zitrusfrüchten zuerst die Schale abreiben, dann den Saft auspressen.

Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und mit Haselnussöl, fein gehackten Chilis, Salz und Pfeffer abschmecken.

Schmeckt noch besser, wenn der Salat ein paar Stunden Zeit hat, durchzuziehen.

TA-DAH! ;-)

Da ich erst vor Kurzem entdeckt habe, dass Vollkorn Couscous überhaupt existiert, hier auch noch ein kleiner Hinweis für alle Österreicher – bei Merkur gibt es diesen hier für wenig Geld:

Und jetzt: sofort nachkochen oder für die nächste Grillparty irgendwo abspeichern!