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Gebratene Nudeln mit Sojaschnetzeln und allem, was der Kühlschrank hergibt.

26 Aug

Nachdem ich seit 5 Jahren Vegetarierin und seit ca. 3 Monaten Veganerin bin, hab ich jetzt erst Sojaschnetzel für mich entdeckt. Ich koche zwar alle paar Monate mal Bolognese oder Chili mit Sojagranulat, aber da ich ein großer Fan von Seitan bin und dieser so vielseitig einsetzbar ist, hab ich nie  einen Grund gehabt, mit Sojaschnetzel zu experimentieren. Fragt mich nicht, wie ich jetzt darauf gekommen bin, aber Sojaschnetzel haben doch ein paar sehr große Vorteile…

TVP (engl.: textured vegetable protein) wird unter großem Druck und bei hohen Temperaturen hergestellt und ist ein Nebenprodukt der Sojaölproduktion. Es enthält daher viel Eiweiß und wenig Fett, hat eine fleischähnliche, faserige Struktur und kaum Eigengeschmack, weshalb es wunderbar als Fleischersatz geeignet ist. Zubereitet wird es normalerweise, indem man es in heißem Wasser (oder Brühe oder Marinade) aufquellen lässt und anschließend würzt, anbrät und wie Fleisch verwendet. Weitere Vorteile sind, dass es in getrocknetem Zustand sehr lange haltbar ist (noch dazu ungekühlt) und es im Gegensatz zu Seitan oder anderen fertig gewürzten Fleischersatzprodukten sehr preiswert ist. Eine 300g-Packung der deutschen Marke Vantastic Foods kostet in div. Onlineshops ca. 2,19 Euro (z.B. hier) und ergibt nach dem Einweichen bis zu 900g Sojafleisch. Klar, es ist ein sehr stark verarbeitetes Produkt und es besteht aus Soja – man sollte es also nicht zur Basis seiner Ernährung machen. Aber man isst es ja auch nicht jeden Tag.

Perfekt geeignet ist es also für jene Tage, an denen der Kühlschrank nicht mehr viel hergibt und man gerne aus ein paar Resten noch etwas Leckeres zubereiten möchte… so geschehen letztes Wochenende und das Ergebnis kann ich durchaus weiterempfehlen :-)

 

 

Zutaten

1 Handvoll Sojaschnetzel (z.B. die von Vantastic Foods)

1 EL Gemüsebrühenpulver

1 TL Sesamöl

100 g gekochte Vollkornnudeln (z.B. Fussili)

1 kleine Handvoll TK-Erbsen

4-5 Cocktailtomaten

Blattspinat

Sojasauce

Reissirup

Limettensaft

 

Zubereitung

Mit dem Wasserkocher ca. 0,5 Liter Wasser kochen, in einer Schüssel mit dem Suppenpulver verrühren, die Sojaschnetzel darin versenken, Deckel drauf und für ca. 10-15 Minuten quellen lassen.

Danach gut ausdrücken und in einer beschichteten Pfanne im Sesamöl bei großer Hitze anbraten, bis sich Röstaromen bilden. Die gekochten Nudeln und Erbsen hinzufügen und erwärmen bzw. mitanbraten. Zum Schluss mit Sojasauce, Reissirup und Limettensaft würzen, die geviertelten Tomaten und den Blattspinat kurz durchschwenken und servieren.

Mahlzeit!

Spaghetti mit Champignon-Spinat-Sahnesauce

29 Jun

Normalerweise esse ich Spinat ja nicht, ich trinke ihn. In Form eines grünen Smoothies. Da man aber eine 500g-Packung nicht so schnell aufbrauchen kann, gab es heute ausnahmsweise mal gekochten Spinat. Hab ganz vergessen, wie toll das schmeckt, mhh.

 

Zutaten für zwei Personen

150-200 g Vollkorn Spaghetti

1-2 Knoblauchzehen

1 Handvoll Champignons

300 g Blattspinat (frisch)

1 TL Gemüsenbrühenpulver

1 Schuss Sojasahne

1 kleiner Becher Sojajoghurt (125 g)

Saft und Abrieb einer Bio-Zitrone

Muskatnuss, Salz und Pfeffer

 

Zubereitung

Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

In einer beschichteten Pfanne den gehackten Knoblauch und die in Scheiben oder Würfel geschnittenen Champignons in etwas Wasser andünsten. Den Spinat zugeben, zusammenfallen lassen, mit Gemüsebrühenpulver und Sojasahne etwas köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und mit Sojajoghurt, Saft und Abrieb einer Zitrone, Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Sauce zusammen mit den Nudeln anrichten und – je nach Geschmack – mit Hefeflocken oder Mandelparmesan bestreuen.