Tag Archives: Frühlingszwiebel

Tabouleh (arabischer Bulgursalat)

4 Mai

Tabouleh ist ein erfrischender Salat, der ursprünglich aus der libanesischen Küche kommt, aber im ganzen arabischen Raum sehr beliebt ist (und bei mir in Wien Favoriten). Er kann als Vorspeise, Beilage oder Hauptspeise gegessen werden und würde meiner Meinung nach auch jede Grillparty bereichern.

 

Tabouleh

 

Zutaten für 3-4 Portionen

1 Tasse grober Bulgur (ca. 250g)

1 Gurke

2-3 Tomaten oder zwei Hände voll Cocktailtomaten

1-2 Frühlingszwiebeln

1 großer Bund Petersilie

3 Zitronen

3 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

Den Bulgur in eine große Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen. 30 Minuten ziehen lassen, dann abgießen und gut ausdrücken.

Das Gemüse klein schneiden und die Petersilie fein hacken, alle Zutaten vermengen und mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz & Pfeffer abschmecken.

 

Kleiner Witz zum heutigen Datum: May the 4th be with you! (ich hab Star Wars nie gesehen, find’s aber trotzdem lustig)

 

Gebratener „Eierreis“ mit grünem Gemüse

23 Jun

Hey.

„Egg-fried rice“ ist das neue „oats in a jar“ – eine Welle an Rezepten überrollt gerade so ziemlich jeden veganen Blog im Internet, aber was soll’s. Dieses Rezept ist so gut, das muss einfach festgehalten werden, auch wenn’s nur für mich selbst ist.

 

Gebratener Eierreis

 

Zutaten

2 EL Öl (geschmacksneutral oder Sesam, Erdnuss,…)
2cm Stück Ingwer
2 kleine Zwiebeln
2-4 Zehen Knoblauch
½-1 Block Tofu
1 TL Currypulver
1 TL Gemüsebrühe
1 EL Hefeflocken
2 große Hände voll Gemüse nach Wahl (zB Brokkoli, Spargel, Erbsen,…)
2 Portionen gekochter, ausgekühlter Naturreis
1 EL Sojasauce
1 TL Reisessig oder Zitronensaft
1 TL Agavensirup
2 Frühlingszwiebeln

 

Zubereitung
Falls beim letzten Abendessen kein gekochter Reis übrig geblieben ist, dann bitte als erstes darum kümmern, schließlich sollte der Reis möglichst kalt sein, dann wird er beim Braten nicht matschig.
In einer sehr heißen, beschichteten Pfanne die in Ringe geschnittene Zwiebel und feingehackten Knoblauch & Ingwer zusammen mit dem abgespülten und gut ausgedrückten Tofu scharf anbraten. Den Tofu dafür am besten zwischen den Fingern zerkrümeln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist (also in etwa so wie bei scramlbed tofu/Tofu-Rührei). Mit Currypulver, Gemüsebrühe und Hefeflocken würzen und braten, bis alles schön Farbe genommen hat und knusprig wird. Dann auf einem Teller beiseite stellen.
In der immer noch heißen Pfanne das klein geschnittene Gemüse in 1 EL Öl ebenso scharf anbraten, bis es Farbe genommen hat, aber immer noch knackig ist. Ebenfalls auf einem Teller beiseite stellen.
Letzter Durchgang: den Reis in der Pfanne ohne weitere Zugabe von Öl anbraten, bis er an manchen Stellen knusprig wird. Eventuell kann man auch einfach alles zusammen anbraten, aber mir war das Risiko zu groß, dass irgendwas matschig wird, v.a. der Reis.
Alle Zutaten zurück in die Pfanne, mit Sojasauce, Reisessig/Zitronensaft und Agavensirup abschmecken und mit in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln servieren.

 

Ofengemüse mit aufgemotztem Tsatsiki

31 Mär

Nachdem es wieder kühler geworden ist, war mir einfach danach. Auch wenn das vielleicht eher ein Herbst/Winter Rezept ist.

Ofengemüse. Die Vorteile auf einen Blick: es geht schnell – die Vorbereitungszeit ist sehr kurz und wenn das Gemüse mal im Ofen ist, kann man sich bis zum Essen anderen Dingen widmen. Man kann es so gut wie immer machen, da man die Gemüsesorten nach Lust, Laune und Kühlschrankinhalt wählen kann (dadurch wird es auch nicht langweilig). Und nicht zuletzt: es ist gesund, wärmt und schmeckt toll.

Wie schon erwähnt, was Zutaten und Gewürze betrifft gibt es praktisch keine Grenzen, also ist das ganze hier mehr ein Denkanstoß als ein Rezept ;)

Zutaten für ein Blech:

6-8 kleine Erdäpfel (5-10 Minuten vorgekocht)

1 große Karotte

2 kleine gelbe Paprika

1 Zwiebel

1 Frühlingszwiebel (von weiß bis dunkelgrün – jeder Teil ist willkommen)

1 Handvoll Cocktailtomaten

1 Handvoll braune Champignons

ein paar Oliven

3-6 EL Olivenöl

1 EL Thymian

1 TL Galgant

1 EL Grill-Gewürz (z.B. Frankies Barbecue-Gewürz von Sonnentor)

Salz, Pfeffer und Tabasco/Chilisauce nach Geschmack

Zubereitung:

Die Erdäpfel wie gesagt 5-10 Minuten vorkochen, sonst werden sie später nicht gar.

Währenddessen das Backrohr auf 200°C vorheizen und eine Auflaufform (oder ein Backblech mit höherem Rand) mit Backpapier oder Alufolie auskleiden.

Die vorgekochten Erdäpfel zusammen mit dem restlichen Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Schüssel mit den Gewürzen vermengen. Anschließend für 20-30 Minuten in den Ofen, bis alles gar bzw. leicht gebräunt ist.

Dazu passt gut Kräuterjoghurt, Currysauce oder Tsatsiki. Ich mag gerne eine Art aufgemotztes Tsatsiki

Zutaten:

250 g Sojajoghurt (z.B. 2 kleine Becher von Provamel)

1/2 Gurke

1 Karotte

5 Radieschen

1 kleine Handvoll Rosinen

viel frische Minze

Saft und Schale einer Bio-Zitrone

1 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer, Ahornsirup

Zubereitung:

Gurke, Karotte und Radieschen grob reiben und in ein Sieb geben, das in einer Schüssel steht. Leicht salzen und abtropfen lassen, anschließend das Gemüse mit den Händen auspressen und in eine Schüssel geben. Zusammen mit gehackten Rosinen, frisch gehackter Minze, Saft und Abrieb einer Zitrone, etwas Ahornsirup und Olivenöl vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Unbedingt einige Zeit durchziehen lassen (z.B. solange, bis das Ofengemüse fertig ist).

Knoblauch gehört in ein echtes Tsatsiki natürlich unbedingt rein, da ich den aber nicht so gut vertrage, hab ich ihn weggelassen.

Beides zusammen anrichten und Mahlzeit! :)