Tag Archives: Quinoa

Sommerlicher Kichererbsensalat

11 Jul

Ich hasse Geschirrabwaschen so sehr, dass ich oft deshalb Salate mache. Das ist also einer der wenigen Fälle, wo Faulheit zu etwas Gutem führt ;-) Und wenn man einen Salat um Hülsenfrüchte, Mais, Nudeln, Reis, Hirse, Couscous oder Quinoa erweitert, hat man eine komplette Mahlzeit ohne den Herd aufzudrehen oder viele verschiedene Schüsseln und Töpfe abspülen zu müssen. Dass im rohen Gemüse alle Nährstoffe optimal erhalten bleiben, ist da für mich nur mehr Nebensache.

 

Zutaten

1 Handvoll Kichererbsen (aus der Dose oder frisch gekocht)

1 Tomate

1/2 Paprika

10 cm Gurke

1 Handvoll gemischte Blattsalate

Basilikum

1 EL gehackte Rosinen

 

Zutaten für das Dressing

1 EL Balsamico Essig

1/2 Zitrone (Saft und Abrieb)

1 TL Olivenöl

1 Knoblauchzehe, gepresst

1 Msp Dijonsenf

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

Zutaten für das Dressing vermengen, Gemüse schneiden, beides in eine Schüssel tun und genießen.

 

 

Glasierter Tempeh aus dem Ofen

19 Mai

Nachdem ich diese Woche zweimal am Abend Wraps mit Gemüse und gebratenem Tempeh gegessen habe, wollte ich heute unbedingt den restlichen Tempeh aufbrauchen. Da ist mir wieder eingefallen, dass es in einem meiner Lieblingskochbücher – Veganomicon von Isa Chandra Moskowitz & Terry Hope Romero – ein ganz tolles Rezept für „Hot-sauce glazed Tempeh“ gibt. Mehr Würze als mit dieser Marinade kann man in Tempeh wohl kaum hineinbringen ;-) Leider ist die Marinade so flüssig, dass es eine Ewigkeit braucht, bis das Wasser im Ofen soweit verdampft ist, dass man den glasierten Tempeh genießen kann. Deswegen (und weil ich so wenig Tempeh hatte, dass ich noch Champignons dazugenommen habe) gibt es hier eine etwas abgewandelte Version davon..

 

Zutaten

1 Packung Tempeh (oder: weniger Tempeh und dafür Gemüse wie Champignons, Spargel,…)

1 Schuss Weißwein

1 EL scharfe Chilisauce (nicht diese klebrige Sweet-Chili Sauce, sondern so eine, auf deren Flaschenrückseite ein Totenkopf prangt)

2 EL Olivenöl

2 EL Sojasauce

2 EL Zitronensaft

2 Knoblauchzehen, gepresst

1 TL Rohrzucker oder Agavensirup

1 TL Kumin (Kreuzkümmel)

1/2 TL getrockneten Oregano oder Thymian

 

Zubereitung

Den Ofen auf 200°C vorheizen.

Alle Zutaten für die Marinade vermengen. Den Tempeh in ca. 7 mm dicke Scheiben schneiden und in einer feuerfesten Form nebeneinander auflegen, mit der Marinade übergießen und ab damit in den Ofen. Wenn die Marinade in den Tempeh eingezogen bzw. verdampft ist und nur mehr ein sirupartig eingekochter Rest übrig bleibt, ist er fertig. Man kann den Tempeh dazwischen auch mal wenden, ist aber nicht unbedingt notwendig. Im Originalrezept wird auch empfohlen, den Tempeh vor dem Backen zuerst 10 Minuten in Wasser zu kochen, um ihm etwaige Bitterstoffe zu entziehen… ich hab beides probiert und schmecke keinen Unterschied, deswegen spare ich mir das. (Wer statt dem Tempeh überhaupt nur Pilze oder anderes Gemüse zubereiten will, lässt den Weißwein am besten ganz weg oder verrührt zuerst alle anderen Zutaten und nimmt anschließend nur so viel Weißwein, dass eine gut zu verarbeitende Paste entsteht.)

Dazu gabs bei mir Quinoa – ein nährstoffreiches Pseudogetreide aus Südamerika – das man, wie ich heute herausgefunden habe – ganz wunderbar im Reiskocher zubereiten kann. Dafür die gewünschte Menge Quinoa in ein feinmaschiges Sieb geben und gründlich unter fließendem, möglichst heißem Wasser spülen, um die bitteren Saponine der Samenschalen zu entfernen. Anschließend mit der 1,5 fachen Menge Wasser in den Reiskocher geben und das Knöpfchen drücken. Ich würde den Reiskocher dabei allerdings nicht mehr als halbvoll machen, da es beim Kochen ziemlich schäumt und blubbert.

Der Salat ist im Grunde nichts allzu außergewöhnliches, ich kann an dieser Stelle aber empfehlen, mal ein Dressing aus Orangensaft, Balsamico und Haselnussöl zu probieren. Passt besonders gut zu Blattsalaten.

Die Joghurtsauce besteht aus Sojajoghurt, einer Messerspitze Dijonsenf, etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer, frischer Petersilie und Olivenöl.